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Willkommen auf den Seiten des Heimat- und Kulturvereins Kleinmachnow e. V.!


Öffnungszeiten für das Büro des Heimat- und Kulturvereins:

 

Dienstag: 16.00–18.00 Uhr

 

 

Telefon: 033203-609606

E-Mail:

Webseite: http://www.heimatverein-kleinmachnow.de

 

Achtung, aufgrund von Umstellungen bei der Haustechnik ist das Büro bis auf weiteres NICHT telefonisch erreichbar. In dringenden Fällen bitten wir um Anruf bei der Vereinsvorsitzenden Christiane Heilmann unter Tel. 0179-9719252.

 


 

Kretzschmar Nachruf

Trauer im Heimat- und Kulturverein Kleinmachnow e.V. 

Mit großem Bedauern haben wir erfahren müssen, dass unser langjähriges Ehrenmitglied Harald Kretzschmar (1931-2024) am 27.06. verstorben ist. 

Zu seinem 90.Geburtstag könnten wir ihn noch mit einer einmaligen Ralley erfreuen. 

12 vom Künstler ausgewählte Zeichnungen aus seinem Buch „Treff der Originale“ verteilten wir über den ganzen Ort in Läden und Geschäften und machten sie so einem großen Publikum verbunden mit einem Quiz sichtbar. Unvergessen bleiben die glücklichen Augen von Harald Kretzschmar als er in seinem Garten die Gewinner auslosen konnte. 

 

"Harald Kretzschmar, der auch als Grafiker und Feuilleton-Autor bis ins hohe Alter aktiv war, ist vor allem als Porträtkarikaturist bekannt geworden; er zählte zu den bekanntesten Karikaturisten der DDR. Nach dem Abitur in Dresden studierte der gebürtige Berliner 1950 bis 1955 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. Seitdem arbeitete er freischaffend. 1955 kam er zum Eulenspiegel wo er bis 1991 zum festen Zeichnerstamm gehörte. Dort betrieb er unter anderem die Kolumne für Porträtkarikatur auf der seit dem Jahr 1958 bestehenden Kulturseite. Auch übte sich Kretzschmar im Verfassen von Porträt-Essays, von Glossen und Kunstkritiken; später kam eine Reihe von Buchveröffentlichungen zu seinem Werk dazu. Zu diversen Gelegenheiten war Harald Kretzschmar zudem ein überaus gefragter Schnellporträtist. Auch seiner Wahlheimat seit 1956, Kleinmachnow, setzte er mit dem Porträt-Buch Paradies der Begegnungen (2008) ein Denkmal." 

(Mit Dank an die Pirckheimer Gesellschaft e.V. / Auszug aus der Pressemitteilung von André Schinkel M. A.) 

Traueranzeige Harald Kretzschmar
gustav bumcke

Gustav Bumcke, um 1935

 

 

04.07. – 61. Todestag von Gustav Bumcke

 

Gustav Bumcke war der Musiker, der das Saxophon im deutschen Sprachraum populär machte.


1876 in Berlin als Sohn eines Seifenherstellers geboren, machte er eine kaufmännische Lehre, wandte sich dann aber der Musik zu. Nach einem Studium am Konservatorium Köln und Anstellungen als Kapellmeister in Süddeutschland begab er sich 1902 auf eine Reise nach Paris, wo er aus dem Nachlass von Adolphe Sax acht Saxophone erwarb und autodidaktisch lernte.

 

Die ersten Auftritte in Berlin waren wenig erfolgreich, aber Gustav Bumcke blieb dem neuartigen Instrument treu. Als Dozent für Musiktheorie, Harmonielehre und Komposition am Stern’schen Konservatorium in Berlin richtete er Saxophon-Klassen ein und hielt Vorträge. 1930 gründete Gustav Bumcke die „Stern-Saxophoniker“, das erste deutsche Saxophon-Orchesters. Unter den Musikern waren auch Frauen, z. B. seine Tochter Hildegard, die unter dem Pseudonym Ingrid Larssen bekannt wurde. 1934 zog er mit seiner Frau Frida und den zwei Töchtern nach Kleinmachnow (Pilzwald 5).
 

1936 wurde ihm am Konservatorium aus politischen Gründen gekündigt, was ihn zum Notverkauf der meisten Instrumente und der Arbeit als Privatlehrer zwang. Durch Anstellungen am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium und an der Deutschen Hochschule für Musik konnte er seine Existenz sichern. Ab 1956 war er Privatier mit den Hobbys Musik, Segeln und Schwimmen und verstarb 1963 in Kleinmachnow. Er wurde auf dem Waldfriedhof beigesetzt; die Grabstelle D 015/011–012 ist inzwischen abgeräumt.


Der Nachlass, darunter Werke für Saxophon, Klavier, Chor und Bläser, liegt bei der Akademie der Künste in Berlin. Seit 1995 gibt es den Internationalen Saxophon-Wettbewerb „Gustav Bumcke“.

 

 

 

 

 

 

Chronik Dieter Mehlhardt
Im Verkauf:

 

Heimat- und Kulturverein Kleinmachnow e. V. (Hrsg.): Dieter Mehlhardt: Kleinmachnow. Vom Gutsdorf zur größten Landgemeinde der DDR im Industriegebiet Potsdam/Teltow; 2. Auflage; MKM media; Stahnsdorf 2022.

 

Preis: 18,00 Euro

 

Das Buch ist im Büro des Heimat- und Kulturvereins (Hohe Kiefer 41, 14532 Kleinmachnow) erhältlich.

 

 

 


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